Triathlon here we go
Irgendwann hatte ich die Ausreden satt. Hier zu kalt, da zu spät, mal zu müde, mal genervt. Auf dem Höhepunkt der Pandemie-Prokrastination blieb nur übrig, endlich was zu unternehmen. Das war nicht nur gut für meine Laune, sondern auch für diejenigen, die sie ertragen mussten. Gern geschehen.
Mit der Anmeldung zum Triathlon in Lauingen am 12. Juni blieben immer weniger Ausreden. Es gab gute Gründe, endlich ordentlich zu trainieren. Also nicht mehr so von A nach B zu schleichen, sondern richtig zu rennen. Ich hatte ja nun ein wirklich gutes Ziel gegen die Aufschieberitis. Etwas Ablenkung von der Pandemie und der oft zitierten Omikronwand wirkte beinahe Wunder.
Da stand ich dann, ein paar Wochen, arge Muskelkater und einige neue Apps später bei frostigen Februar-Temperaturen mit Wassereimer und alten T-Shirtfetzen vor meinem Fahrrad mit Lehmbrocken in noch so jedem kleinen Ritzel. Kauf dir ein Gravelbike, haben sie gesagt. Dann macht es auch nix aus, wenn der Fahrradweg mal aufhört, haben sie gesagt. Blödsinn! Und wie der Feldweg was ausmacht.
Nach zwei Metern haben sich die dünnen Reifen in die als Schotterweg getarnte Matschstraße gegraben und nix war mehr los. Gut, ich verpasste den richtigen Radweg, bin also nicht ganz unschuldig an der Scheiße. Aber immerhin eine Triathlon-Training-Anekdote reicher. Fast geweint hab ich. Aber jetzt ist Scotti wie neu und bei mir wieder alles gut.
Ich habe also beschlossen, meine sportlichen Ambitionen sporadisch festzuhalten. Ich denke, vor mir liegt ein aufregender Weg Richtung Zielgerade. Und ich wollte den Weg nicht allein gehen. Ich freue mich also über einen gemeinsamen Austausch Gleichgesinnter oder Leuten, die den ersten Triathlon bereits hinter sich haben. Ich freue mich über Feedback und Tipps, über Motivations-Hacks und gute Vibes.
Ich suche nach wie vor nach isotonischen Pulvern, Getränken oder Gels. Danke für die bisherigen Tipps in dieser Runde.
Pineapple Loves Triathlon würde ich jetzt noch nicht sagen. Aber vielleicht wird das ja noch.