Die wichtigsten Infos für deinen SUP-Kauf
Stand Up Paddling hat längst Trendstatus, ist einigen Expertenmeinungen zufolge sogar erfolgreicher als das Windsurfen in den 80er Jahren. Viele Wasserfreunde überlegen sich deshalb, eine eigene Ausrüstung für das Stand Up Paddling zuzulegen. Zugegeben, eine enorme Investition für den Anfang.
Viele Baumarkt- oder Discounterbretter haben nur bedingt das Zeug dazu, auf dem Wasser auch angemessen zu funktionieren. Neben den Grundsätzen will ich in diesem Beitrag auch anhand von einem der Konstruktionsführer – Starboard – technische Besonderheiten und vor allem dem Umweltschutz zum Thema Stand Up Paddling erklären. Ich berate dich für einen möglichen SUP-Kauf.
Aufblasbares (i-) SUP oder Hardboard (Composite Boards)?
Wer viel unterwegs ist, wird sich über die handliche Reisegepäckgröße eines Boards freuen. Das Brett passt zusammengerollt in eine Tasche, die in etwa so groß ist wie eine gängige Sporttasche. Das Paddel und die Pumpe lassen sich oftmals in die Tasche integrieren. Auch für mich aktuell die beste Alternative. Ohne Van oder Dachgepäckträger lässt sich das sonst auch schwer transportieren.
Wer am See wohnt oder große Bretter einfach transportieren kann, der wird sich wohl auch Gedanken darüber machen, ein Hardboard zu kaufen. Die Bretter sind vor allem im Race-Sport beliebt, weil sie schnell sind. Startboard hat aber ich bei den iSUPs nachgelegt und mit dem Starboard Inflatable All Star das schnellste aufblasbare SUP auf den Markt gebracht. Das funktioniert mit einem festen Aramid-Seil (verschieden einstellbar), das von der Finnenbox entlang des Unterwasserschiffs bis zum Bug verläuft. Beim Aufpumpen wird es automatisch gespannt und versteift das Board signifikant. Das Brett gibt es ab 1479 Euro in den folgenden Größen.
- 12,6 x 27 ft plus 299 Liter Volumen und einer Heckbreite von 16,2 inch
- 14 x 24 ft plus 301 Liter Volumen und einer Heckbreite von 15 inch
- 14 x 28 ft plus 345 Liter Volumen und einer Heckbreite von 17,6 inch
- 14 x 28 ft plus 345 Liter Volumen und einer Heckbreite von 15,4 inch (Modell Downwind)
- 18 x 27 ft plus 384 Liter Volumen und einer Heckbreite von 7,7 inch (Modell Unlimited Flatwater)
Welche Form sollte mein Brett haben?
Die Form eines SUP hängt in den meisten Fällen davon ab, was man mit dem Brett anstellen will. Für die Welle im Eisbach oder aber auch im Meer oder im Wildwasser eignen sich vor allem kleine, breitere Bretter. Sie sind weniger und haben dennoch den nötigen Auftrieb. Kleinere Bretter sind auch vor allem für Kinder angesagt. Auch für SUP-Yoga sollten die Bretter etwas größer und breiter sein.
Für längere Touren, beispielsweise auf der Donau und anderen größeren Flüssen und Seen eignen sich dagegen Touringbretter (wahlweise mit einem Gepäcknetz) besser.
Es gibt inzwischen auch Bretter, die eine Form dazwischen haben, ein Allrounder sozusagen, mit dem man schnellere Touren und auf unruhigem Gewässer fahren kann. Raceboards sind meistens sehr lang und schmal.
Second-Hand, Ausleihen oder Kaufen?
Ganz klar, bevor du das erste Mal ins Wasser gehst, macht es wenig Sinn, gleich mit der Expertenausrüstung anzutanzen. Mach einen Anfänger-Kurs, teste verschiedenen Bretter und überlege dir dann, für welchen Einsatz du gern ausgerüstet sein möchtest. Es gibt dann für die nächsten SUP-Touren sicher auch noch die Möglichkeit, deine Ausrüstung auszuleihen.
Überlegst du dir, ein Brett zu kaufen, rate ich dir lieber zu einem gebrauchten Profi-Brett als zu der günstigeren Discounter-Variante. Leichte Personen werden die Unterscheide noch nicht spüren, spätestens ab 75 oder 80 Kilo aber zeigt sich die Qualität von Brettern. Die günstigen Bretter sinken oftmals ein wie eine Luftmatratze. Kein gutes Fahrverhalten, kein Spaß und vor allem keine Sicherheit.
Mit einer neuen Ausrüstung hast du sicher viel Spaß, falls du dir sie leisten möchtest. Der Vorteil: Hochwertige SUPs sind eine langlebige Anschaffung.
Die Saisonhöhepunkte von Starboard
- Inflatable All Star Raceboards mit patentierter Airline Technologie
- Inflatables in der Deluxe Bauweise mit doppelter Kammer
- Inflatables in der Zen Bauweise extra leicht, in fünf verschiedenen Dicken
In eigener Sache: Die Texte beinhalten Werbeelemente, der Beitrag ist aber nicht gesponsert und basiert hauptsächlich auf meinen eigenen Erfahrungen. Die Informationen habe zum Teil ich auf einem von Starboard organisierten Presse-Workshop am Tegernsee erhalten. Eigene Anreise, aber Brotzeit gestellt 😉
Titelbild: Andy Klotz, Starboard, fotografiert die Teilnehmer des Starboard-SUP-Workshops am Tegernsee.
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